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Nimmt man in Visp vom Rhonetal aus den Weg bergauf nach Stalden muss man sich dort entscheiden, ob der Weg weiter ins Mattertal oder ins Saastal führen soll. Wer meinem Rat folgt, die Saastalstraße zu wählen, findet sich nach einem langsamen aber stetigen Anstieg nach etwa 15 Autominuten in Saas Balen wieder. Hier ist so zu sagen das Tor zum oberen Saastal, der erste Ort, der die steilen Felswände an die Seite zu drängen scheint, um Platz zu schaffen für eine Ebene, in der Häuser und Weiden Lebensraum für menschliche Gemeinschaft ermöglichen. In Saas Balen gab es schon in Steinzeit die ersten menschlichen Siedlungen. |
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Einige Kilometer weiter südlich
trifft man auf den alten Hauptort des Saastales. Hier in Saas Grund weitet sich auf einer Höhe von 1600 Metern erstmals der Blick auf die schneebedeckten Berge, in deren Mitte Saas Fee wie eine Perle in der Muschel liegt. Von Saas Grund aus bietet sich dem Wanderer eine Vielfalt von Touren in alle Richtungen an. Mit der Bergbahn sind in wenigen Minuten 800 Höhenmeter bis zum herrlichen Aussichtspunkt auf Kreuzboden überwunden. Wer mag, kann mit der 2. Sektion der Bergbahn bis auf 3100 Metern direkt in die Welt der Gletscher auf Hohsaas gelangen. |
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| Wer nach Saas
Fee gelangen will muss im Zentrum von Saas Grund
den Weg zum 200 Meter höher liegenden Gletscherdorf
nehmen. Ist dies heute mühelos auf einer gut ausgebauten
Straße in wenigen Autominuten möglich, so war bis 1950
dieser Ort nur über einen schmalen Saumpfad zu
erreichen. Auch heute ist der Fußweg sicher die
erlebnisrechere Variante, um die Schönheit dieses
besonderen Platzes nach und nach zu verkosten, von dem
der Schriftsteller Carl Zuckmayer sagte: "Man steht
am Ende der Welt und zugleich an ihrem Ursprung." . |
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Wer nicht gleich im Zentrum von
Saas Grund abbiegt und im Tal bleibt gelangt zum letzten
Ort nach Saas Almagell. Von hieraus ist schon das Ende des Tales mit der Grenze zu Italien in Sicht. Doch davor erhebt sich die mächtige Staumauer des Mattmarkstausees, der für viele Menschen in der Region nicht nur zu einer umweltfreundlichen Energiequelle geworden ist, sondern die Talbewohner auch schützt vor so mancher Überschwemmung, die in den vergangenen Jahrhunderten vielen nicht nur Haus und Hof, sondern so manchem auch das Leben genommen hat. Saas Almagell ist die Heimat des bekannten Skifahrers Pirmin Zurbriggen. |